Hunderte ziehen bei Demo gegen Rechts durch Zürich
«Menschenrechte statt rechte Menschen»

In Zürich zogen am Samstag Demonstrantinnen und Demonstranten durch die Strassen. Die bewilligte Demo soll ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen und wurde von mehrere Partien organisiert.
Publiziert: 03.02.2024 um 15:30 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2024 um 09:58 Uhr
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In Zürich zogen hunderte Demonstranten durch die Strassen.
Foto: Keystoe

Unter dem Motto «zusammen für unsere Demokratie» haben sich am Samstagnachmittag einige Hundert Personen in Zürich zusammengefunden. Der bewilligte Demonstrationszug führte vom Turbinenplatz zum Kasernenareal.

Der Anlass soll bunt sein, hatten die Organisatoren im Vorfeld angekündigt. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten denn auch wie angeregt selbstgebastelte Plakate an die Demo mit.

Darauf waren Sprüche wie «Menschenrechte statt rechte Menschen», «Hass ist keine Meinung», «Make Imigration great again» oder «Selbst Kartoffeln haben Migrationshintergrund» zu lesen. Andere beliessen es bei Forderungen wie «keine Gewalt!» oder «Kein Extremismus – links oder rechts».

Gegen jegliche Art von Diskriminierung

Zur Demokratie-Demonstration aufgerufen hatte ein Bündnis verschiedener Parteien und Organisationen: Es gelte «klare Kante gegen Rechtsextremismus» zu zeigen und damit «klar Nein zu Hass und Hetze» zu sagen.

Die Schweiz bleibe «von der Normalisierung rechtsextremen Gedankenguts» nicht verschont, wurde etwa Sanija Ameti, Co-Präsidentin der Operation Libero und Stadtzürcher GLP-Gemeinderätin in einer Mitteilung zitiert. Es brauche jetzt eine Brandmauer gegen die weitere Ausbreitung.

Die Demokratie sei das höchste gesellschaftliche Gut, sie müsse lautstark verteidigt werden, wurde Aaron Keller, Vorstandsmitglied die Junge Mitte Kanton Zürich, zitiert. Und für Nicolas Cavalli, Co-Präsident GLP Stadt Zürich, ist klar, dass die Gesellschaft durch ihre Vielfältigkeit lebe. «Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie und Queerfeindlichkeit haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.»

An der Demonstration wurden keine Reden gehalten. Der Umzug und die Plakate würden schon genug aussagen, meinte eine Teilnehmerin, die ein Kartonschild mit der Aufschrift «Vielfalt statt Einfalt» in die Höhe hielt. (SDA)

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