Der Flughafen Zürich hat am Dienstagnachmittag eine gross angelegte Notfallübung durchgeführt. Insgesamt standen 400 Einsatzkräfte sowie rund 180 Figurantinnen und Figuranten im Einsatz.
Die Notfallübung «Duro23» umfasste wie bei früheren Grossübungen gleich mehrere Schadenereignisse: Nach einer havarierten Landung mit Schaden an einem Airbus A220 kam es an einem Gebäude zu einem Brand. Zudem verunfallte auch ein Rundfahrtenbus.
Ziel der Übung war es, dass die beübten Einsatzkräfte und Organisationen ihre Abläufe in einer realistischen Umgebung trainieren konnten, wie der Flughafen in einer Mitteilung festhält.
Im Übungseinsatz standen verschiedene Organisationseinheiten der Flughafen Zürich AG, die Kantonspolizei Zürich, Schutz & Rettung Zürich, die Fluggesellschaft Swiss, die Zürcher Staatsanwaltschaft und zahlreiche weitere Partner.
«Übung erfolgreich»
Internationale Flughäfen mit regelmässigem Linienverkehr müssen alle zwei Jahre die gesamte Notfallorganisation beüben. Dies sehen die Richtlinien der europäischen Agentur für Flugsicherheit (Easa) und der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (Icao) vor. Die gross angelegte Übung vom Dienstag hatte die Flughafen Zürich AG geplant. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt beaufsichtigte sie.
In seiner Mitteilung schreibt der Flughafen, dass die «Duro23»-Übung erfolgreich durchgeführt werden konnte. Der Ablauf wird nun aber noch detailliert ausgewertet. Die Erkenntnisse aus dem Schlussbericht sollen – wie immer bei solchen Übungen – zur weiteren Optimierung der Notfallorganisation beitragen.