Es sind wüste Szenen, die sich nach einem 3.-Liga-Frauen-Fussballmatch zwischen dem FC Wädenswil und dem FC Einsiedeln abspielen.
Am 14. Juni treffen die beiden Mannschaften aufeinander. Es ist ein emotionales Spiel, immer wieder kommt es zu Provokationen. Nach dem Spiel fordert eine Spielerin des FC Wädenswil in der Garderobe eine Entschuldigung von der Gegnerin. Darauf soll diese geantwortet haben: «Ich entschuldige mich nicht bei einem schwarzen Scheiss». Das erzählt Christian Geiger, Teamleiter der Frauen-Abteilung beim FC-Wädenswil, dem Regionalsender Tele Züri.
Nach dieser rassistischen Beleidigung brennen der Spielerin die Sicherungen durch, die Situation eskaliert. Die Beleidigte nimmt einen Besen und schlägt zu. Eine Spielerin muss ins Spital. Hirnerschütterung. Sie erstattet Anzeige gegen die Besen-Prüglerin.
Als Sofortmassnahme hat der Fussballverband Zürich die Spielerin bis Ende Juli suspendiert.
Der Spielerin tut die Attacke mittlerweile leid. Sie sei noch nie so beleidigt worden, aber sie wisse, dass ihre Tat falsch war, sagt ihr Teamleiter. (kab)