Noch immer läuft die Suchaktion nach dem verschwunden Kanufahrer auf Hochtouren. Bis am Samstagmorgen bleibt der Fahrer des Kanus vermisst, teilt die Stadtpolizei Zürich mit. Die Sucharbeiten wurden gestern Abend aufgrund der Dämmerung vorläufig ausgesetzt und am Samstag in den Morgenstunden wieder aufgenommen. Die Uferbereiche der Limmat werden nochmals mit Patrouillen abgesucht. Zudem wird der Polizeihelikopter erneut einen Suchflug durchführen.
Am Freitagabend kurz nach 16 Uhr meldeten mehrere Leser, dass über dem Stadtgebiet auf der Höhe Unterer Letten eine grosse Suchaktion der Polizei läuft. Die Stadtpolizei Zürich bestätigt gegenüber Blick, dass sich ein Kanufahrer auf der Limmat, Höhe Rudolf-Brun-Brücke in einer Notsituation befinde. Mehrere Passanten meldeten, dass sich die Person nicht mehr über Wasser halten und untergetaucht sei.
Limmat bleibt «sehr gefährlich»
Unverzüglich wurden mehrere Polizeipatrouillen an die Limmat geschickt, um den in Not geratenen Mann zu retten. Zur Unterstützung wurde ebenfalls ein Helikopter der Rega und ein Polizeihelikopter aufgeboten.
«Wir weisen noch einmal darauf hin, dass die Limmat momentan sehr gefährlich ist», sagt Sprecher Peter Sahli zu Blick. «Das Schwimmen, Baden und Befahren der Limmat ist verboten und lebensgefährlich.» Der vermisste Kanufahrer wurde bis am Abend noch nicht gefunden.