Gesuch abgelehnt
Züri Fäscht ohne Patrouille Suisse

Wieder darf die Patrouille Suisse am Züri Fäscht ihre waghalsigen Kunststücke nicht vorführen. Die Schweizer Luftwaffe findet das «sehr, sehr schade».
Publiziert: 06.04.2016 um 05:00 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:54 Uhr

Die Piloten der Patrouille Suisse dürfen am diesjährigen Züri Fäscht ihre Flugkünste nicht am Zürcher Himmel zeigen. Der Zürcher Stadtrat hat ein entsprechendes Gesuch der Organisatoren –wie schon bei der letzten Ausgabe – abgelehnt.

«Städtische Richtlinien aus den 1990er Jahren verbieten den Auftritt von Düsenflugzeug-Staffeln», sagte Mathias Ninck, Sprecher des Zürcher Polizeidepartements, am Mittwoch gegenüber Radio Energy Zürich. Das sei ein Grundsatzentscheid, den man einst gefällt habe. Auch dieses Jahr habe man keinen Grund gesehen diesen über Bord zu werfen.

Die Schweizer Luftwaffe finde den politischen Entscheid «sehr, sehr schade», akzeptiere ihn aber, sagte Jürg Nussbaum, Chef Kommunikation Luftwaffe. Die Patrouille Suisse wäre eine grosse Attraktion am Züri Fäscht gewesen, «die viele Tausend Zuschauer toll gefunden hätten», ist er überzeugt. Zudem hätte man Leuten die Fliegerei näher bringen können, die sonst nichts damit am Hut haben.

Aviatik-Fans kommen am Züri Fäscht aber trotzdem auf ihre Kosten. Der Stadtrat habe in der vergangenen Woche den Auftritt eines Airbus A320 genehmigt. Dieser werde von einer PC7-Propellerflugzeug-Staffel begleitet, sagte Ninck. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?