«Gesetze gelten für alle»
Zürcher Justizdirektorin Fehr ermahnt Religionsgemeinschaften

Die Zürcher Religionsgemeinschaften haben gemäss einer neuen Studie zwar einen Anteil am gesellschaftlichen Zusammenhalt. Justizdirektion Jacqueline Fehr (SP) erinnerte die Gemeinschaften am Donnerstag aber auch daran, dass «die Gesetze für alle gelten».
Publiziert: 01.02.2024 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 01.02.2024 um 11:28 Uhr
Justizdirektorin Jacqueline Fehr wollte wissen, wie viel die religiösen Vereine zum Gemeinwohl beitragen. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Fehr sprach vor den Medien die Missbrauchsstudie zur Katholischen Kirche an. «Die Resultate haben mich nicht überrascht, aber in dem Ausmass erschüttert», sagte sie und sprach vom «Elefanten im Raum».

Die vorgestellte Studie zeigt, dass Mitglieder in religiösen Vereinen stärker am politischen Leben teilnehmen oder über eine höhere Arbeitsmotivation verfügen als andere. Auch Freundschaften lassen sich in religiösen Vereinen offenbar einfacher schliessen als in anderen Vereinen oder bei der Arbeit.

Der Kanton Zürich unterstützt die Katholische Kirche, die Reformierte Kirche, die Christkatholische Kirche sowie die liberale jüdische Gemeinde und die Israelitische Kultusgemeinde mit jährlich rund 50 Millionen Franken. (SDA)

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