Am Donnerstag ging der Polizei ein besonders dreister Velofahrer ins Netz. In den letzten zwei Jahren hatte es der 53-jährige Schweizer geschafft, 27 Mal ein Rotlicht zu überfahren. Dabei habe er «gerne den Stinkefinger präsentiert», schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einer Medienmitteilung. Insgesamt 13 Mal, präzisiert die Polizei auf Anfrage von BLICK.
Zwei Jahre lang wusste man nicht, wer der Mann ist. Mit «polizeilichem Spürsinn und Geschick» sei es schliesslich diese Woche gelungen, den Velofahrer zu identifizieren. Er muss nun 2430 Franken Strafe zahlen.
Der Schweizer wollte gegen diese Art der Überwachung protestieren, sagte die Stadtpolizei. Er habe seine Tat bereut und habe nun 30 Tage Zeit, die Strafe zu bezahlen. Ansonsten würde ein ordentliches Verfahren eingeleitet. (vof)