Beim öffentlichen Verkehr könnten Temporeduktionen zu spürbaren Verlängerungen der Fahrzeit führen, teilte der Regierungsrat am Donnerstag mit. Dies mindere dessen Attraktivität gegenüber dem Autoverkehr. Zudem verlagere sich der Verkehr bei Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen in die Quartiere.
Eine Temporeduktion hätte gemäss Regierungsrat auch Auswirkungen auf die Blaulichtorganisationen. «Die Regierung steht hinter der Verkehrsberuhigung in den Quartieren», wird Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) zitiert. Auf den Hauptverkehrsachsen müsse der Verkehr aber fliessen können.
Die Volksinitiative von FDP und SVP richtet sich direkt gegen die beiden Städte Zürich und Winterthur, die als einzige in eigener Kompetenz über die Signalisation der Hauptstrassen entscheiden können und auf flächendeckendes Tempo 30 hinarbeiten. (SDA)