Gegen Tempo 30
Regierungsrat unterstützt bürgerliche Initiative

Der Zürcher Regierungsrat ist für die «Mobilitätsinitiative», die von SVP und FDP eingereicht wurde. Diese Volksinitiative verlangt, dass auf Hauptstrassen nur im Ausnahmefall Tempo 30 eingeführt werden kann.
Publiziert: 21.03.2024 um 09:52 Uhr
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Aktualisiert: 21.03.2024 um 16:53 Uhr
Der Regierungsrat unterstützt die bürgerliche «Mobilitätsinitiative», die Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen nur in Ausnahmefällen erlauben will. Im Bild die Rosengartenstrasse, wo die Stadt Zürich eigentlich Tempo 30 einführen möchte. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

Beim öffentlichen Verkehr könnten Temporeduktionen zu spürbaren Verlängerungen der Fahrzeit führen, teilte der Regierungsrat am Donnerstag mit. Dies mindere dessen Attraktivität gegenüber dem Autoverkehr. Zudem verlagere sich der Verkehr bei Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen in die Quartiere.

Eine Temporeduktion hätte gemäss Regierungsrat auch Auswirkungen auf die Blaulichtorganisationen. «Die Regierung steht hinter der Verkehrsberuhigung in den Quartieren», wird Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) zitiert. Auf den Hauptverkehrsachsen müsse der Verkehr aber fliessen können.

Die Volksinitiative von FDP und SVP richtet sich direkt gegen die beiden Städte Zürich und Winterthur, die als einzige in eigener Kompetenz über die Signalisation der Hauptstrassen entscheiden können und auf flächendeckendes Tempo 30 hinarbeiten. (SDA)

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