In Winterthur ZH hat sich am Sonntagmorgen ein gefährlicher Einsatz der Polizei ereignet. Dabei ist es auch zu einer Schussabgabe von einer Dienstwaffe gekommen.
Ausgelöst wurde der Einsatz, nachdem sich um kurz vor 3.30 Uhr in der Nacht ein Mann gemeldet hatte. Dieser alarmierte die Polizei, weil er befürchtete, dass ein Bekannter ein Sturmgewehr gegen sich oder gegen andere einsetzen könnte. Als die ersten Polizeikräfte vor Ort eintrafen, war der Verdächtige jedoch bereits mit einem Auto davongefahren. Sofort wurde daher eine Fahndung nach einem 21-jährigen Schweizer ausgelöst.
Kurz darauf konnte der Gesuchte auch schon ausfindig gemacht werden. Allerdings entzog sich der junge Mann einer Verhaftung und raste stattdessen ein weiteres Mal vor der Polizei davon.
Schweizer nach gefährlicher Flucht verhaftet
In der Folge kam es zu einer Verfolgungsjagd zwischen der Winterthurer Polizei und dem mutmasslich bewaffneten Mann. Der Flüchtige missachtete dabei diverse Verkehrsregeln, wie es in einer Mitteilung der Polizei heisst. Es sei während der Verfolgung auch zu einer Schussabgabe der Polizei gekommen.
Der 21-Jährige verursachte schliesslich einen Selbstunfall, woraufhin er auch noch eine Flucht zu Fuss versuchte. Weit kam er allerdings nicht mehr. Nach einer erneuten Fahndung konnte die Polizei den Mann stellen und widerstandslos festnehmen. Ein Sturmgewehr, dass er tatsächlich auf sich hatte, wurde sichergestellt. Zudem zeigte sich auch, dass der Geflüchtete stark angetrunken war. Nach einer kurzen Kontrolle im Spital wurde der Schweizer verhaftet. (cat)