In der Nacht auf den vergangenen Sonntag musste die Stadtpolizei Uster mit einem grösseren Aufgebot ausrücken. Grund für den Einsatz war eine illegale Party.
Zahlreiche Gäste hatten sich gemäss Mitteilung der Polizei in einem Self-Check-in-Hotel in Uster eingefunden, um dort gemeinsam zu feiern. Darunter auch Jasmin T.* (18). «Wir haben darauf geachtet, dass wir nicht zu laut sind. Haben versucht, nicht zu auffällig zu sein. Der DJ hat die Musik immer leiser gemacht, wenn die Hotelzimmertür aufgemacht wurde», sagt die 18-Jährige zu BLICK.
«Wir waren ganz still»
Doch es nützt nichts. Die Party fliegt auf. Um kurz nach 22 Uhr wird die Polizei alarmiert und steht wenig später vor dem Hotel. «Als wir das Polizeiauto gesehen haben, wurde schnell das Licht und die Musik ausgemacht. Wir waren alle ganz still. Da haben wir noch gedacht, dass die Polizei nicht zu uns aufs Zimmer kommt. Doch dann ging die Türe auf und zwei Beamte kamen herein.»
Von rund 25 Feierwütigen werden die Personalien aufgenommen. «Wer eine Busse bekommt und wie hoch sie sein wird, weiss noch keiner», so die Jugendliche.
Per Instagram und Whatsapp verabredet
Laut Polizei sollen die Gäste «aus der ganzen Nordostschweiz» angereist sein. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hätten sich über Instagram und Whatsapp zu dem Anlass verabredet gehabt.
Nachdem noch weitere Polizisten zum Ort hinzugezogen wurden, kam es dann im Hotel zu diversen Personenkontrollen, da die Situation vor Ort «gegen die geltenden bundesrechtlichen und kantonalen Covid-19-Verordnungen» verstossen habe, schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung weiter. Die Party wurde schliesslich aufgelöst. Weitere Ermittlungen sind nun im Gang.
Das Hotel, in dem die Party stattfand, möchte sich auf Anfrage von BLICK nicht zu dem Abend äussern. (cat/jmh)
* Name geändert
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