Kaum wiedereröffnet, hat das Sportzentrum Heuried in Zürich-Wiedikon schon Sorgen. «Wir haben eine etwas reduzierte Eisqualität», sagt Hermann Schumacher, Leiter der städtischen Sportanlagen, gegenüber Radio Energy.
Die neue Kühlanlage, die mit CO₂ statt Ammoniak betrieben wird, funktioniert nicht wunschgemäss – was den Ansprüchen des Sportamts nicht genügt: An einzelnen Stellen des Feldes ist das Eis nicht kompakt genug.
Zum halben Preis aufs schlechte Eis
Wenn das Eisfeld in einem mässig guten Zustand ist, bekommen die Besucher einen Rabatt. Statt 7 müssen sie dann nur 3.50 Franken Eintrittsgeld zahlen. Ist das Eis ganz unzumutbar, müssen Teile des Aussenfeldes gesperrt werden.
Zurzeit werde das Eis beobachtet und mit dem Aussenfeld der Kunsteisbahn in Oerlikon verglichen. Auch das Sportamt ist in die Lösungsplanung involviert, doch so schnell dürfte sich die Situation nicht bessern. «Wir werden das Ganze bis zum Saisonende im März anschauen und dann festlegen, welche längerfristigen Massnahmen es braucht», sagt Schumacher.
Er hoffe, das Wetter im April werde allfällige Tests zulassen, damit es in der Wintersaison 2018/2019 keine Probleme mehr gebe. Der Umbau des Sportzentrums hat zwei Jahre gedauert und 80 Millionen Franken gekostet. Ende September wurde die Anlage wiedereröffnet. (man)