Mann mit Hiebwaffe verletzt
Zürcher Polizei kann flüchtigen Italiener (45) festnehmen

An der Staffelstrasse in Zürich kam es am Sonntag zu einem Einsatz der Kantonspolizei sowie der Stadtpolizei und des Forensischen Instituts. Grund ist ein Gewaltdelikt.
Publiziert: 10.11.2024 um 13:21 Uhr
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Aktualisiert: 10.11.2024 um 19:43 Uhr
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Neben dem Forensischen Institut ...
Foto: Leserreporter

Mehrere Leser meldeten am Sonntagnachmittag einen Polizeieinsatz an der Staffelstrasse im Zürcher Kreis 3. Vor Ort waren neben der Kantonspolizei auch das Forensische Institut sowie die Stadtpolizei. Es sei zu einem Gewaltdelikt gekommen, berichtet ein Leser, der dort wohnt. Dabei soll ein Mitarbeiter einer Firma mit einem Gegenstand, womöglich einer Axt, angegriffen worden sein. «Das Opfer liegt im Spital», so der Leser weiter.

Beim Opfer handelt es sich um einen 41-jährigen Mann, der gemäss Stadtpolizei Zürich mit einer «Hiebwaffe» verletzt wurde. Zu den Hiebwaffen zählen Waffen mit Klingen. Die Klinge kann durch den Hieb sowohl spalten als auch schneiden. Zu dieser Waffenart gehören beispielsweise Säbel, Schwerter, Äxte und Hellebarden.

Der Angriff ereignete sich demnach bereits am frühen Sonntagmorgen, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Täter habe auf das Opfer «eingeschlagen», sagt ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich auf Anfrage von Blick. Ob es sich bei der Tatwaffe tatsächlich um eine Axt handelte, will der Sprecher weder bestätigen noch dementieren. Dies sei Gegenstand der Ermittlungen.

45-jähriger Italiener festgenommen

Der mutmassliche Täter, ein 45-jähriger Italiener, habe kurz nach dem Angriff die Flucht ergriffen. Er konnte später von der Kantonspolizei Zürich festgenommen werden. Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt auch, ob sich Täter und Opfer gekannt haben. Dies werde nun ebenfalls abgeklärt, so der Polizeisprecher zu Blick.

Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialistinnen und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich aufgeboten.

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