Technische Probleme bei Flug LX288 mit Ziel Johannesburg. Kurz nach dem Start um 22.41 Uhr beginnt die Maschine über dem Grossraum westlich von Zürich zu kreisen und lässt dabei Kerosin ab. Die Piloten beantragen beim Tower die Rückkehr an den Startflughafen. Um 0.23 Uhr landet der viermotorige Airbus 340-300 sicher auf Piste 16 am Flughafen Zürich-Kloten.
Laut Funksprüchen zwischen Tower und Cockpit handelte es sich beim Problem um Flaps an den Flügeln, die nicht eingefahren werden konnten. Wie ernsthaft das Problem sein kann, ist unklar. Tower und Cockpit kommunizierten die ganze Zeit über «ganz ruhig», wie ein Blick-Leserreporter meldet.
Feuerwehr stand bereit
Die Flaps – Auftriebshilfen an den Tragflächen – braucht das Flugzeug auch zum Landen. Wenn sie nicht ganz ausgefahren werden können, verlängert sich der Bremsweg und die Maschine könnte über die Rollbahn hinaus schiessen.
Nach der Landung von Flug LX288 stand die Feuerwehr bereit und begleitete das Flugzeug zurück zum Gate. «Mit dem technischen Problem hätte man nicht weiterfliegen können», bestätigte Swiss-Mediensprecherin Sonja Ptassek gegenüber Blick. «Deshalb musste die Maschine umkehren.»
Es habe sich jedoch um eine «ganz normale Landung» gehandelt, so Ptassek. Ein Sonderflug am Samstag bringt die Passagiere nach Johannesburg. (kes)