Firmenanlass endete mit Verbrennungen
Strafverfahren wegen Feuerlauf-Event eingeleitet

Im Juni 2022 ging ein Firmenausflug in Zürich in die Hose. Bei einem Feuerlauf verletzten sich mehrere Personen die Füsse. Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eingeleitet.
Publiziert: 20.10.2023 um 16:52 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2023 um 16:56 Uhr
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Bei einem Firmenanlass liefen mehrere Angestellte über heisse Kohlen.
Foto: Ralph Donghi

Ein verunglückter Feuerlauf-Event vom Juni 2022 auf der Halbinsel Au am Zürichsee hat für den Veranstalter voraussichtlich ein juristisches Nachspiel: Die Staatsanwaltschaft führt gegen ihn ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Das Verfahren gegen den Veranstalter sei noch nicht abgeschlossen, hiess es am Freitag bei der Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gelte wie immer die Unschuldsvermutung.

Teilnehmende filmt Feuerlauf-Debakel in Au ZH
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Mehrere Verletzte:Teilnehmende filmt Feuerlauf-Debakel in Au ZH

Ein Firmenanlass auf der Halbinsel Au hatte im Juni 2022 für einen Grosseinsatz der Sanität gesorgt: 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich beim Feuerlaufen die Füsse verbrannt. 13 von ihnen mussten mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden. Mehrere Teilnehmende erstatteten daraufhin Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Der Gang über glühende Kohlen wird als Ritual betrachtet. Richtig ausgeführt, sollte es solche Verletzungen wie bei diesem Anlass eigentlich gar nicht geben. Ausschlaggebend sind unter anderem die verwendete Holzart, die gelaufene Geschwindigkeit und die Tageszeit, weil wichtig ist, beim Feuerlauf die Glut sehen zu können.

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