FDP-Antrag abgelehnt
Zürcher Parlamentsmitglieder müssen Wohnform nicht offenlegen

Welche Stadtzürcher Parlamentarierinnen und Parlamentarier leben in einer städtisch geförderten Wohnung? Dies wollte die FDP wissen. Mit 78 Nein- zu 31 Ja-Stimmen hat die linke Mehrheit den Antrag der FDP am Mittwoch aber abgelehnt.
Publiziert: 15.01.2025 um 18:46 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2025 um 22:39 Uhr
Welche Stadtzürcher Parlamentsmitglieder wohnen in einer städtisch geförderten Wohnung? Die Öffentlichkeit wird dies nicht erfahren. Die Ratsmehrheit lehnte einen Antrag der FDP ab. (Archivbild)
Foto: MICHAEL BUHOLZER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Hier gehe es nur darum, Gemeinderatsmitglieder zu diskreditieren, sagte Matthias Probst (Grüne) zum Antrag der FDP. Es werde die These konstruiert, dass linke Politiker Geld vom Staat nehmen würden, um damit zu wohnen.

«Viele hier drin haben aber selber Genossenschaften mitgegründet oder sitzen im Vorstand», sagte Probst weiter. Sie hätten sich also für günstige Wohnungen eingesetzt und seien Teil der Lösung, nicht des Problems - ganz im Gegensatz zu den Bürgerlichen.

FDP-Gemeinderat Përparim Avdili begründete den Antrag mit dem «faden Beigeschmack», den die städtische Wohnbaupolitik habe. Weil ein erheblicher Teil der Linken selber in gemeinnützigen Wohnung lebe, mache man hier «drin Wohnbaupolitik für die eigene Klientel.»

Für Samuel Balsiger (SVP) ist es «logisch», dass man genau hinschaue, wenn so viel Geld fliesse. Auslöser für den FDP-Antrag war ein Artikel in der «NZZ», der ergab, dass ein grosser Teil der linken Ratsseite in einer gemeinnützigen Wohnung lebt.

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