Trotz der höheren Nachfrage stand für Menschen in Not immer ein Bett zur Verfügung, wie die Stadt Zürich am Montag mitteilte. Rund 40 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer hatten ihren Wohnsitz ausserhalb der Stadt Zürich, 27 Prozent gaben einen Wohnsitz im Ausland an. Diesen Personen bietet die Stadt im Rahmen der Nothilfe nur einzelne Übernachtungsmöglichkeiten an.
Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher hingegen können bis zu vier Monate in der Notschlafstelle bleiben. 94 Prozent der Übernachtungen entfielen auf in der Stadt lebende Personen.
Sip Züri (Sicherheit Intervention Prävention) suchte vergangenen Winter etwa 80 Schlafplätze regelmässig auf, die von Obdachlosen genutzt wurden. Bei Minustemperaturen waren jeweils bis 2 Uhr morgens spezifische «sip-Kältepatrouillen» unterwegs.
Sie haben zwölf Personen beraten, für die eine Nacht im Freien aufgrund ungenügender Ausrüstung gefährlich war. Die meisten von ihnen suchten daraufhin eine Notschlafstelle auf. (SDA)