Darum gehts
- Jugendliche betrügen Passanten in Winterthur mit falscher Umfrage
- Drei Tatverdächtige festgenommen, weitere Ermittlungen laufen
- Gesamtschaden beläuft sich auf fast 10'000 Franken
Da will man helfen und wird abgezockt. Mehrere Jugendliche haben am 10. März in der Winterthurer Altstadt Passanten abgezockt. Sie sprachen die Menschen unter dem Vorwand an, eine Umfrage durchzuführen. So kam die Teenie-Bande an Personalien und weitere Daten der Betroffenen und missbrauchten diese anschliessend für einen Betrug. Der insgesamt entstandene Schaden beläuft sich auf fast 10’000 Franken, wie die Stadtpolizei Winterthur am Freitag mitteilt.
Im Zuge der Ermittlungen nahm die Stadtpolizei Winterthur gleichentags drei tatverdächtige Jugendliche fest und befragte sie. Es handelt sich dabei um eine 16-jährige Schweizerin, einen 17-jährigen Schweizer und einen 15-jährigen Brasilianer. Die Befragungen der drei Jugendlichen haben ergeben, dass zusätzliche Personen in den Fall involviert sind. Diesbezüglich laufen weitere Ermittlungen. Ausserdem ergaben die Ermittlungen, dass es sich hierbei um eine Betrugsmasche handelt, die in jüngster Zeit bereits in anderen Regionen durchgeführt wurde.
Die drei Jugendlichen müssen sich nun vor der Jugendanwaltschaft verantworten. Die Stadtpolizei Winterthur rät dringend davon ab, detaillierte persönliche Daten an unbekannte Personen weiterzugeben. Insbesondere sollte man weder sich selbst noch den Ausweis von fremden Personen fotografieren lassen.