Wie in Köln kam es am Silvester auch in Zürich zu mehreren Übergriffen auf Frauen. 18 hatten danach Anzeige gegen unbekannt erstattet. Die Vorwürfe reichen von Diebstahl bis hin zu sexueller Nötigung und sexueller Belästigung.
Die betroffenen Frauen schilderten, dass sie bestohlen und dabei gleichzeitig «über den Kleidern» sexuell belästigt worden seien, schrieb die Stadtpolizei Zürich damals. Und: «Sie gaben an, dass sie in der Menschenmenge von mehreren Männern mit dünklerer Hautfarbe angegangen worden seien.»
Jetzt stellt sich heraus: Die Sex-Grabscher kommen straffrei davon. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen abgeschlossen.
«Es ist uns leider nicht gelungen, einen der Täter zu identifizieren», bestätigt der leitende Staatsanwalt Daniel Kloiber gegenüber Radio Energy Zürich. «Nächste Woche werde ich die formelle Einstellungsverfügung an die Geschädigten verschicken.» (sas)