Ermittlungen eingestellt
Silvester-Grabscher von Zürich kommen ungeschoren davon

Sie beklauten und betatschten Frauen in der Silvesternacht in Zürich. Doch die Behörden konnten die Täter nicht finden. Die Ermittlungen werden deshalb jetzt eingestellt.
Publiziert: 08.07.2016 um 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:54 Uhr
Rund 120'000 Personen bestaunten das Silvesterfeuerwerk in Zürich. Dabei kam es auch zu Diebstählen und sexuellen Übergriffen.
Foto: KEYSTONE/WALTER BIERI

Wie in Köln kam es am Silvester auch in Zürich zu mehreren Übergriffen auf Frauen. 18 hatten danach Anzeige gegen unbekannt erstattet. Die Vorwürfe reichen von Diebstahl bis hin zu sexueller Nötigung und sexueller Belästigung.

Die betroffenen Frauen schilderten, dass sie bestohlen und dabei gleichzeitig «über den Kleidern» sexuell belästigt worden seien, schrieb die Stadtpolizei Zürich damals. Und: «Sie gaben an, dass sie in der Menschenmenge von mehreren Männern mit dünklerer Hautfarbe angegangen worden seien.»

Jetzt stellt sich heraus: Die Sex-Grabscher kommen straffrei davon. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen abgeschlossen.

«Es ist uns leider nicht gelungen, einen der Täter zu identifizieren», bestätigt der leitende Staatsanwalt Daniel Kloiber gegenüber Radio Energy Zürich. «Nächste Woche werde ich die formelle Einstellungsverfügung an die Geschädigten verschicken.» (sas)

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