Es seien grosse Veränderungen, die auf die Fahrgäste zukommen, halten die VBZ in einer Mitteilung zu ihrer Jahresmedienkonferenz vom Dienstag fest. Das steigende Mobilitätsbedürfnis mache aber einen Ausbau des Angebotes notwendig.
Da im Gebiet Lengg/Balgrist sechs Kliniken Ausbaupläne hegen und das Kinderspital dort seinen neuen Standort beziehen wird, reichen die heutigen Fahrzeuge auf der Forchstrasse nicht mehr aus. Ab Fahrplanjahr 2026 werden mit dem «Tramnetz Süd» mehrere Linien umgelegt; die Kapazität wird gemäss VBZ-Angaben damit verdoppelt.
Sieben Tramlinien verkehren auf neuen Strecken
Konkret werden sieben Tramlinien auf neuen Strecken verkehren: Die Linien 2, 4, 5, 8, 11, 15 und 17 gehen neue Wege. Wie der «Tagesanzeiger» schreibt, fährt die Linie 2 ab Bellevue den Weg der Linie 8 Richtung Klusplatz. Die Linie 4 folgt ab Bellevue über Balgrist nach Rehalp dem Weg, den bisher die Linie 11 gefahren ist.
Der Weg der Linie 5 wird länger: vom Albisgüetli bis Rehalp – allerdings nur zu Hauptverkehrszeiten. Auf den Zürichberg Richtung Zoo fährt man in Zukunft mit der Linie 8. Die Linie 11 fährt künftig schon ab Auzelg Richtung Tiefenbrunnen. Und auch die Linie 15 fährt bis nach Tiefenbrunnen.
Für die wachsende Region in Zürich Nord planen die VBZ das neue Tram Affoltern. Mit der langfristigen Netzentwicklungsstrategie 2040 sollen zudem die Verkehrsknotenpunkte Altstetten und Oerlikon mit Tangentiallinien gestärkt werden. (SDA)