Es ist gegen 9 Uhr, als sich bei der Stadtpolizei Zürich ein Deutscher meldet. «Er sagte, dass er Streit mit seiner Frau gehabt habe – es gehe ihr nicht so gut», sagt Florian Frei von der Kantonspolizei Zürich zu BLICK. Daraufhin rückt die Kantonspolizei nach Au ZH zur Wohnung an die Alvierstrasse aus.
Dort finden die Einsatzkräfte eine leblose Frau vor. Und ein 11 Monate altes Kind. «Es wies keine physischen Schäden auf», so Frei weiter. Beim Opfer handelt es sich um die Schweizerin Verena K.* (†24). Sie war laut Frei mit dem Deutschen Jürgen T.* (33) verheiratet. Das Paar lebte gemeinsam in der Wohnung. Er war Chef einer Reinigungs-Firma. Was nun mit dem gemeinsamen Kind geschieht, darum werde sich die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) kümmern.
Was genau vorgefallen ist, wird nun ermittelt. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte Jürgen T. seine Ehefrau im Zuge eines Streits getötet haben. Zu einer möglichen Tatwaffe macht die Kantonspolizei derzeit keine Angaben. Klar ist nur: Der Deutsche wurde mittlerweile verhaftet. Er stellte sich der Polizei.
Eine Frau schrie verzweifelt
Das Quartier ist geschockt. Eine Nachbarin zu BLICK: «Ich habe heute Morgen früh noch zwei Personen auf dem Balkon gesehen. Sie sassen da und rauchten vermutlich. Es sah aus, als ob sie die Ferien oder einen freien Tag gemeinsam geniessen würden. Nun bin ich total geschockt, dass kurz darauf in jener Wohnung das Tötungsdelikt geschah. Das ist krass.»
Im Haus selber ist kaum etwas bekannt über die Tat. Eine weitere Nachbarin zu BLICK: «Ich habe den Schrei einer Frau gehört. Dann bin ich nach draussen auf den Balkon. Draussen stand schon Polizei und Krankenwagen.» Eine Nachbarin aus dem Haus nebenan: «Kurz vor 10 Uhr sah ich, wie eine Gruppe Zivilpersonen vor dem Haus stand. Es entstand lautes Geschrei. Eine Frau um die 40 schrie besonders laut und verzweifelt. Ich nehme an, es waren Angehörige des Opfers.» (jmh/nl/ct)
* Namen geändert
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