Noch immer sind die Seebach-Schützen auf freiem Fuss. Jetzt hat die Kantonspolizei Zürich eine Belohnung für ihre Ergreifung ausgesetzt. Konkret: 5000 Franken!
Die drei Männer werden beschuldigt am 8. Dezember 2019 auf einen Deutschen (32) geschossen zu haben. Der 32-Jährige war gegen 15 Uhr von seiner Wohnung über die Glatttalstrasse zur Bushaltestelle Leimgrübelstrasse gegangen und danach weiter zur Bushaltestelle Käshaldenstrasse und wieder zurück bis kurz vor die Bushaltestelle Leimgrübelstrasse unterwegs gewesen. Dabei verfolgte ihn zunächst ein Mann und schliesslich attackierten ihn drei Männer. Auf der Flucht via Caspar-Wüst-Strasse nach Hause wurde dann in zwei Serien mehrmals auf das Opfer geschossen.
BLICK sprach damals mit Augenzeuge Mike Enzler (19). «Wir haben neun Schüsse gehört. Danach einen Schrei», sagte er zu BLICK.
Angaben zum Tötungsversuch
Trotz intensiven Ermittlungen und zahlreichen Befragungen der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft I (schwere Gewaltkriminalität) konnte die Tat noch nicht geklärt werden. Die Kantonspolizei Zürich richtet sich deshalb erneut an die Öffentlichkeit. Aufgrund des jetzigen Wissenstands werden die Täter wie folgt beschrieben:
Der 1. Täter und Schütze ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, ungefähr 175 bis 185 cm gross, korpulente Statur und hatte eine Halbglatze. Er trug eine blaue Bomberjacke mit Aufschrift.
Der 2. Täter ist etwa 20 bis 25 jährig, zwischen 175 bis 185 cm gross, schlanke Statur, hatte schwarzes gewelltes Haar, trug einen schlabbrigen Trainingsanzug.
Der 3. Täter ist etwa 20 bis 25 Jahre alt, ungefähr 170 bis 180 cm gross, schlanke Statur, er trug eine helle Jacke oder Pullover mit Kapuze, zerrissene Jeans, weisse Schuhe und eine dunkle Baseball-Mütze.
Wir bitten Personen, die Angaben zum Tötungsversuch oder zur Identität der Täter machen können, sich bei der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, zu melden. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wird eine Belohnung in der Höhe von bis zu fünftausend Franken ausgesetzt. (jmh)