Hier kreist die Polizei die Gegendemonstranten ein
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«Kein Widerstand»:Hier kreist die Polizei die Gegendemonstranten ein

Demo von Linken und Rechten
Polizei kesselt 100 Gegendemonstranten in Winterthur ein

Rund 250 Menschen haben am Sonntag an einem «Freiluft Kongress» in Winterthur teilgenommen. Als Referent trat auch der deutsche Ken Jebsen auf, der als Verschwörungsideologe bezeichnet wird. An einer linken Gegendemonstration wurden Personenkontrollen durchgeführt.
Publiziert: 07.05.2023 um 14:48 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2023 um 17:26 Uhr
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Polizisten sichern den Bereich um die Freiheitstrychler und Massnahmenkritiker in Winterthur. Thema des «Kongresses» in der Stadt war «Frieden, Neutralität, Souveränität, Freiheit».
Foto: ENNIO LEANZA

Thema war «Frieden, Neutralität, Souveränität, Freiheit». Das Ziel: Eine «breite Palette von in den Mainstream-Medien kaum gehörten Fakten» zu präsentieren, schrieben die Veranstalter, das Verfassungsbündnis Schweiz. Mit dabei auch der ehemalige Zürcher Kantonsrat Urs Hans sowie Freiheitstrychler.

Mehrere linke Gruppen hatten zu einer unbewilligten Gegendemonstration aufgerufen, unter dem Motto «Gemeinsam gegen Rechts!». Nach den Demos gegen die Corona-Massnahmen hätte die gleiche Klientel jetzt mit dem Krieg in der Ukraine ein neues Thema gefunden, hiess es im Aufruf. An der Rednerliste sei die rassistische und antisemitische Ausrichtung klar zu erkennen.

«Die Polizei hat einen schwarzen Block eingekreist», sagt ein Leserreporter zu Blick. Es handelt sich um eine unbewilligte Gegendemonstration. Wie die Stadtpolizei mitteilte, wurden Personenkontrollen durchgeführt. «Es herrscht eine grosse Unruhe», fasst der Leserreporter zusammen. Seit 13 Uhr sind rund 100 Demonstranten mit Wasserwerfern und Gitterwagen eingekesselt. Der Polizeieinsatz dauert an. (SDA/jwg)

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