Dank neuem Standort
Post-Pakete müssen nicht mehr durch den Gubrist-Stau

Die Post hat am Freitag ihr neues regionales Paketzentrum in Rümlang eröffnet. Die Maschinen sortieren rund 5000 Pakete pro Stunde für den Grossraum Zürich-Nord.
Publiziert: 20.05.2022 um 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2022 um 15:29 Uhr
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Scanner erfassen die Pakete im neuen regionalen Paketzentrum der Post in Ruemlang Zürich. Rund 5000 Pakete pro Stunde!
Foto: keystone-sda.ch

Dank des neuen Standortes soll es zu weniger Verspätungen kommen.

Denn das Gebiet Zürich-Nord wurde bislang unter anderem vom Paketzentrum in Urdorf bedient, wie es in einer Mitteilung der Post vom Freitag heisst. Die Pakete mussten damit durch den Gubrist transportiert werden. Dieser Flaschenhals mit seinen abendlichen Staus falle für die Post nun weg, da Rümlang für die Region Zürich-Nord verkehrstechnisch deutlich besser liege.

Das regionale Paketzentrum liegt im Rümlanger Industriequartier Riedmatt; die Autobahn ist dort nah, die Zu- und Wegfahrten erfolgen gemäss Mitteilung abseits der Wohnquartiere. In der ehemaligen Industriehalle, welche die Post für elf Millionen Franken umbaute, wurden rund 60 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Päckli-Flut zwingt Post zum Handeln

Die Post baut wegen des boomenden Online-Handels und steigenden Paketmengen ihre Sortier- und Zustellinfrastruktur aus. Nach Rümlang werden Anfang 2023 in Buchs (AG) und Pratteln (BL) ebenfalls neue regionale Paketzentren in Betrieb genommen. Weitere Zentren nahe der Ballungszentren Basel, Bern und Zürich werden geplant.

Bis 2030 will die Post ihre Kapazitäten in der Paketverarbeitung verdoppeln. Dann sollen mindestens 15 Standorte für die Paketsortierung in Betrieb sein.

Wie in Rümlang sollen sich dadurch auch die Wege verkürzten: «Die aufgegebenen Pakete aus und für die Region werden immer öfter gleich in der Region sortiert», heisst es in der Mitteilung. (SDA)

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