CVP zu wenig bürgerlich
Winterthurer Kantonsrat wechselt in die SVP

Franco Albanese (39) konnte sich mit den Positionen der CVP nicht mehr identifizieren. Darum zog er heute die Konsequenzen.
Publiziert: 05.09.2016 um 15:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:45 Uhr
Hat eine neue politische Heimat: Franco Albanese (39).
Foto: Facebook

Die Zürcher SVP jubelt. Ab heute hat sie ein Parlamentsmitglied mehr in ihren Reihen.

Der CVP-Kantons- und Gemeinderat Franco Albanese hat die Fronten gewechselt bzw. die Partei.

Die Gründe lassen aufhorchen: Der Finanz- und Gewerbepolitiker Albanese könne sich mit den Positionen der CVP nicht mehr identifizieren. Sowohl die CVP Winterthur als auch die CVP des Kantons Zürich würden sich immer weiter von einer wirtschaftsliberalen und wertkonservativ geprägten Politik entfernen, schreibt Albanese heute in einer Mitteilung.

Um Rechtssicherheit zu gewährleisten und den Wohlstand sichern zu können, seien Unabhängigkeit und Souveränität zudem von höchster Bedeutung.

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In all diesen Punkten vertrete die Schweizerische Volkspartei (SVP) eine gradlinige Politik, schreibt Albanese und dankt der Winterthurer SVP sowie den Fraktionen im Kantonsrat und im Grossen Gemeinderat für die «herzliche Aufnahme».

«Willkommen», freut sich die SVP auf Twitter. Und Claudio Schmid, SVP-Kantonsrat und ebenfalls auf Twitter aktiv rechnet vor: «Aufgrund dieses Parteiübertritts haben die Parteien SVP, FDP und EDU eine Qualifiziere Mehrheit (91/180) im Kantonsrat...» (bö/SDA)

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