Am Samstagnachmittag ist ein Demonstrationszug von rund 1000 Personen durch die Zürcher Innenstadt gezogen. Organisiert wurde er vom «Frauen*bündnis Zürich». Nach Polizeiangaben vom Abend kam es zu Sachbeschädigungen. Auch bewarfen Vermummte Einsatzkräfte mit Gegenständen. Weil viele Frauen mit Kindern und zum Teil Kleinkindern in Kinderwagen an der Demonstration teilnahmen, verzichtete die Polizei «aus Gründen der Verhältnismässigkeit» auf eine Intervention und einen entsprechenden Mitteleinsatz, schreibt die Stadtpolizei in einer Mitteilung.
Die Sachbeschädigungen geschahen vor allem durch Farbbeutelwürfe und Sprayereien entlang der Route. Der Demonstrationszug zum internationalen Frauentag führte vom Hechtplatz via Paradeplatz, Bahnhofstrasse, Lagerstrasse und Langstrasse zum Helvetiaplatz. Die Höhe des Sachschadens liegt bei 100'000 Franken.
Die Stadtpolizei prüft nun mit dem Sicherheitsdepartement, ob und welche Massnahmen im kommenden Jahr angeordnet werden müssen, um diese «nicht tolerierbaren Zustände» zu verhindern.
(fr/man)