Sonntagfrüh fielen in der Zürcher Gemeinde Weiach Schüsse. In einem Einfamilienhaus traf die alarmierte Polizei auf die Leiche eines 51-jährigen Mannes und eine schwer verletzte Frau (47). Der Besitzer des Hauses (48) war unverletzt.
Heute ist klar: Der 51-Jährige hat sich selbst gerichtet. Laut der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass weder die verletzte Frau noch der unverletzte Hausbesitzer G. R.* (48) für die Schüsse verantwortlich sind.
Demnach drang der 51-Jährige kurz nach vier Uhr morgens ins Einfamilienhaus in Weiach ein, um das Gespräch mit seiner Ex zu suchen. Die Situation eskalierte, er zückte seine mitgeführte Pistole und schoss einmal in die Richtung seiner ehemaligen Freundin. «Die Frau erlitt einen Durchschuss am Oberkörper», sagt Staatsanwalt Matthias Stammbach zu BLICK.
Schwer verletzt gelang der 47-Jährigen die Flucht. Laut mehrere Zeugen suchte sie noch im Pyjama in der Nachbarschaft Hilfe. Ein Rettungshelikopter flog sie später ins Spital.
Auch der Hausbesitzer und neue Freund der 47-Jährigen entkam dem eifersüchtigen Ex, der sich danach selbst richtete.
*Name der Redaktion bekannt