Betrieben von PubliBike
Zürcher Stadtrat will hundert zusätzliche «Züri Velo»-Standorte

Der Zürcher Stadtrat will die Zahl der «Züri Velo»-Verleihstandorte auf Stadtgebiet deutlich ausbauen: 100 Standorte sollen dazukommen. Den Zuschlag für die nächsten fünf Jahre erhielt der bisherige Betreiber, das Unternehmen PubliBike.
Publiziert: 04.10.2023 um 14:49 Uhr
Die Firma PubliBike wird das Verleihsystem "Züri Velo" auch die nächsten fünf Jahre betreiben. Neu erhält das Unternehmen eine Million Franken pro Jahr Deckungsbeitrag, weil das Angebot nicht kostendeckend betrieben werden kann. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Mit dem geplanten Ausbau werden den Velofahrenden auf Stadtgebiet künftig 2500 Velos und E-Bikes an 250 Stationen zur Verfügung stehen, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Für den Ausbau des Verleihsystems beantragt er dem Gemeinderat 6,3 Millionen Franken.

Dazu kommt neu jedes Jahr eine knappe Million Franken Deckungsbeitrag, weil das Verleih-System nicht kostendeckend betrieben werden kann. Bis anhin zahlte die Stadt dem Betreiber des Verleihsystems keinen solchen Deckungsbeitrag.

Dies war der Hauptgrund dafür, weshalb PubliBike den Vertrag eigentlich Ende November auslaufen lassen wollte. Nun, unter neuen Konditionen, geht die Rechnung für die Betreiber doch noch auf.

Der Stadtrat will zusätzlich zu den Kosten für die 100 neuen Stationen auch noch jährlich 1,8 Millionen Franken, um 50 weitere Stationen auf Stadtgebiet zu bauen und Lücken zu füllen. Über dieses Geld wird dann aber die Stimmbevölkerung entscheiden.

Ausbauen will «Züri Velo» auch ausserhalb des Stadtgebietes: Neben den vier Nachbargemeinden Wallisellen, Opfikon, Dübendorf und Kloten, die heute schon am Verleihsystem teilnehmen, machen künftig auch Regensdorf, Dietikon und Urdorf mit.

Damit kommen rund 50 Verleihstationen dazu. Sind diese fertiggestellt, stehen im Raum Zürich 350 Stationen mit rund 3000 «Züri Velos» zur Verfügung. 60 Prozent davon sind E-Bikes.

(SDA)

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