BLICK besucht Büsi Gini beim Tierarzt
3:17
«Solche Fälle haben wir sehr selten»:BLICK besucht Büsi Gini beim Tierarzt

Baller-Rentner von Trüllikon ZH schmoren jetzt in U-Haft
Angeschossenes Büsi Gini auf dem Weg der Besserung

Die Schweiz leidet mit dem sieben Monate alten Büsi Gini mit. Es wurde durch Schüsse in der unmittelbaren Nachbarschaft schwer verletzt. Jetzt gibt es gute Nachrichten: Es ist nicht mehr in kritischem Zustand!
Publiziert: 31.01.2019 um 20:39 Uhr
|
Aktualisiert: 01.02.2019 um 08:43 Uhr
1/7
Tierarzt Markus Trächsel untersucht Gini. Nach neun Tagen Behandlung geht es ihr endlich besser.
Foto: Beat Michel
Blick_Portrait_2278.JPG
Beat MichelReporter

Tierarzt Markus Trächsel untersucht die kleine Tigerkatze in der Tierklinik Rhenus in und lächelt zufrieden. «Die Lunge klingt zwar immer noch auffällig, aber der Zustand ist schon viel besser», sagt er. «Auch die Temperatur und Puls sind mittlerweile normal.» Büsi Gini lässt sich ohne Angst auf Herz und Nieren überprüfen. Schmust mit der Tierarztassistentin.

Vor wenigen Tagen ging es der sieben Monate alten Katze sehr schlecht. In Trüllikon ZH wurde auf sie geschossen. (Im BLICK) Zwei Geschosse trafen sie in Bauch und Brust. Eines hatte Lunge und Zwerchfell durchbohrt, und danach Leber, Magen und die Därme der Katze durchschlagen, bevor es in einem Lymphknoten stecken blieb. Das andere verletzte Dick- und Dünndarm.

Baller-Rentner sitzen getrennt in U-Haft

Wann Gini wieder nach Hause kann, ist noch nicht klar. «Die Entzündung des Zwerchfells ist noch nicht ganz geheilt, und der angeschossene Lymphknoten ist noch immer geschwollen», sagt der Tierarzt.

Auch noch nicht zuhause sind die verhafteten Baller-Rentner aus der Nachbarschaft. Laut Polizei werden sie dringend verdächtig, auf Gini geschossen zu haben. «Ich kann bestätigen dass das Zwangsmassnahmengericht für beide der Tat verdächtigten Personen inzwischen Untersuchungshaft angeordnet hat», sagt Erich Wenzinger von der Oberstaatsanwaltschaft Zürich zu Radio Energy Zürich. Grund ist Kollusionsgefahr. Die Behörden wollen verhindern, dass sich das Ehepaar bei seinen Aussagen abspricht.

Die Angehörigen des Paares (73 und 66) sind unter Schock. BLICK konnte kurz mit der Familie sprechen. Sie will sich noch nicht zu der Verhaftung äussern.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?