Schon in wenigen Monaten öffnet das Fifa-Museum am Tessinerplatz in Zürich seine Tore. Wer jedoch nicht mehr so lange warten will, kann seit gestern an einer Sonderausstellung über den Ballon d’Or bereits etwas Fifa-Luft schnuppern. Die Ausstellung, die noch bis zum 11. Januar dauert, ist gratis zugänglich und soll einen Vorgeschmack auf das künftige Museum geben.
Ebenfalls seit gestern wurde auch die dazugehörige Sportbar «1904» eröffnet – benannt nach dem Gründungsjahr der Fifa. In der Bar, die für rund 80 Personen Platz bietet, werden künftig auf drei riesigen Bildschirmen Fussball und andere Sportarten wie American Football, Tennis, Formel 1 oder Boxen übertragen.
Nach den zahlreichen Skandalen ist die Vorfreude bei den Zürchern über die neue Attraktion der Fifa allerdings ziemlich durchmischt – wie von BLICK befragte Passanten bestätigen: «Weder vor dem Entstehen, noch während des Entstehens, noch jemals später werde ich ins Fifa-Museum gehen. Der Blatter ist doch schon seit vielen Jahren ein Gangster», sagt etwa Musiker Mathis Seidel.
Ein anderer Befragter, der Detailhändler-Zulieferer Filippo Rizzo, schlägt ebenfalls harte Töne an: «Ins Museum werde ich nicht gehen. Ich würde vielleicht die Kinder, die dort trainieren, unterstützen. Aber Blatter und andere Höhere werde ich sicher nicht unterstützen, das ist doch alles Mafia.»
Andere bleiben diplomatischer und geben dem neuen Fifa-Museum eine Chance: «Ich persönlich würde hingehen. Aller Skandale zum Trotz: Die Fifa hat viel zum Weltfussball beigetragen», sagt Unternehmensberater Sandro.» Alle weiteren Meinungen finden Sie im obigen Video!