Sie lassen die Motoren heulen, oft mit Autos, die illegale Teile verbaut haben: Die Zürcher Stadtpolizei hat am Wochenende mehrere Fahrzeuge kontrolliert. Und erneut gingen den Beamten dabei mehrere Autoposer in den Zürcher Kreisen 1, 2 und 8 ins Netz.
In der Nacht von Freitag auf Samstag stellte die Polizei fünf Autos sicher, die zu laut waren. Konkret: Die Lärmmessungen an den Auspuffanlagen der betreffenden Autos ergaben zu laute Messwerte. Dies wegen technischer Abänderungen. Die Polizei beschlagnahmte die getunten Boliden und brachte sie für weitere technische Abklärungen zum Zürcher Strassenverkehrsamt.
Junge Männer am Steuer
Bei diesen fünf zu lauten Autoposern handelt es sich um einen Türken (21), einen Portugiesen (21), einen Thailänder (27) sowie zwei Schweizer (28 und 19). Ebenso stellten die Stadtpolizisten am Wochenende bei zwei weiteren Autos technische Abänderungen fest: Der eine Bolide hatte eine Spurverbreiterung, der andere war tiefergelegt. Diese beiden Autos gehörten zwei Schweizern (beide 24).
Alle sieben Autoposer werden bei der zuständigen Behörde angezeigt, wie die Stapo weiter schreibt.
Zuletzt Gross-Razzien in Basel und Lindau ZH
Immer wieder sorgen Autoposer für negative Schlagzeilen: Am letzten Februarwochenende hatte die Basler Polizei etwa im Hafengebiet mehrere Grosskontrollen durchgeführt. Satte 510 Autos wurden inspiziert. 27 Autoposer wurden verzeigt. Und schon eine Woche zuvor wurden bei Kontrollen in der gleichen Gegend 16 Autoposer verzeigt.
Bereits im Januar hatte die Zürcher Kantonspolizei in der Gemeinde Lindau ZH ein illegales Autoposer-Treffen aufgelöst. 150 Lenker wurden verzeigt. (nl)
