Es waren wüste Szenen, die sich im September im Zürcher Niederdorf abspielten. Wie aus dem Nichts stürzte sich eine Gruppe Vermummter auf Gäste eines Polterabends. Fäuste, Flaschen und Steine flogen. Drei Partygäste werden verletzt. (BLICK berichtete)
Danach stellte sich raus: eine gezielte Attacke einer linksextremen Gruppe. Die Polterabend-Gäste fielen offenbar negativ vor dem Angriff am Zürcher Hauptbahnhof auf, grölten rechtsextreme Parolen, zeigten mehrmals den Hitlergruss.
Strafverfahren gegen Linksextremen
Die Stadtpolizei Zürich ermittelte nach der Prügelei im Niederdorf. Nach einer Hausdurchsuchung konnte einer der Linksextremen festgenommen werden. Doch nun befindet er sich wieder auf freiem Fuss.
«Der Mann ist nicht mehr in Untersuchungshaft, weil die Haftgründe weggefallen sind», sagt Erich Wenzinger, Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft Zürich, zu «20 Minuten». Der Fall ist damit aber nicht abgeschlossen. Es laufe weiterhin ein Strafverfahren gegen den Mann. (jmh)