Ein verdächtiger Gegenstand bei der wirtschaftsliberalen Denkfabrik Avenir Suisse im Stadtzürcher Kreis 10 hat heute Morgen einen Grosseinsatz der Stadtpolizei Zürich ausgelöst. Das Gebiet wurde aus Sicherheitsgründen umgehend grossräumig abgesperrt, heisst es in einer Mitteilung.
Spezialisten des Wissenschaftlichen Forschungsdienstes konnten den Gegenstand unschädlich machen und sicherstellen. Kurz darauf wurde die Sperrung der Rotbuchstrasse, von der auch die Buslinie 33 betroffen war, wieder aufgehoben.
In einer anonymen E-Mail an die Nachrichtenagentur SDA schreiben angebliche Linksradikale, dass sie Avenir Suisse in der Nacht heute mit Feuerwerk angegriffen hätten.
Der Anschlag sei zum Abschluss der voraussichtlich letzten Verhandlungsrunde über das Privatisierungsabkommen TiSA in Genf geschehen. Er richte sich stellvertretend gegen alle Privatisierungsstrategen, -verhandler und -werber. (SDA/noo)