Anlaufstelle eröffnet
Zürich kämpft gegen Genitalbeschneidung

Der Kanton Zürich hat die Eröffnung einer Anlaufstelle gegen Genitalbeschneidung angekündigt. Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) hatte schon im Nationalrat Massnahmen gefordert.
Publiziert: 21.09.2023 um 09:23 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2023 um 10:20 Uhr
Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) kündigt die Schaffung einer Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung an. (Archivbild)
Foto: MICHAEL BUHOLZER

Die Anlaufstelle wird im Januar 2024 den Betrieb aufnehmen und vom stadtärztlichen Dienst der Stadt Zürich betrieben, wie die Gesundheitsdirektorin am Donnerstag vor den Medien sagte.

In der Anlaufstelle sollen unter anderem Betroffene und Gefährdete beraten und die Vernetzung von Fachstellen, Asylstrukturen und Ärzten gefördert werden. Das Angebot wird kostenlos sein.

Der Bundesrat hatte die Kantone schon 2020 zu mehr Engagement gegen die weibliche Genitalbeschneidung aufgefordert. Schätzungen zufolge leben rund 22'000 Betroffene in der Schweiz. (SDA)

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