Anklage erhoben
Schweizer (52) soll in Zürich fremde Beamte bestochen haben

Ein Schweizer soll ausländische Amtsträger bestochen haben. Der 52-Jährige, der in leitenden Funktionen bei der Finanzaufsicht des Vatikans und in der Beratungsbranche in Zürich tätig war, soll für Privatpersonen Informationen beschafft haben.
Publiziert: 13.12.2024 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2024 um 11:36 Uhr
Am Zürcher Bezirksgericht muss sich ein 52-jähriger Schweizer wegen Bestechung fremder Amtsträger verantworten: Er soll gemäss Staatsanwaltschaft Beamte bestochen haben, um an Informationen zu gelangen.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Mann steht im Verdacht, zwischen 2014 und 2016 direkt und via eine Mittelsfrau nicht öffentliche Informationen bezogen zu haben, die dem Amtsgeheimnis unterstanden, wie die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich am Freitag mitteilte.

Privatpersonen hätten den 52-Jährigen engagiert, um beispielsweise Informationen über Konkurrenten oder andere Gegenspieler zu erhalten, vermutet die zuständige Zürcher Staatsanwaltschaft II. Um diese Aufträge zu erfüllen, soll der Beschuldigte von Zürich aus Aufträge erteilt und Zahlungen an Beamte veranlasst haben.

Die Staatsanwaltschaft hat nun beim Bezirksgericht Zürich Anklage erhoben. Der 52-Jährige ist nicht geständig.

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