Der selbsternannte «Nazi» und Stargast bei SRF-«Arena/Reporter», Christian Kast (48), hat seinen Job als Heizungs- und Klimatechniker verloren. Auf Facebook schreibt der 48-Jährige: «So, jetzt darf ich eine neue Stelle suchen. Scheisse mit dem Nazi-Stempel.»
«Was Kast veröffentlichte, geht zu weit»
Kasts Vorgesetzter, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will, bestätigt die Entlassung gegenüber BLICK: «Er hat drei Monate Zeit, sich eine neue Stelle zu suchen.» Zum Verhängnis wurden dem fallenden Anti-Kesb-Helden schliesslich seine rassistischen Tiraden auf Facebook.
«Meldet euch ein Nazi wartet», schrieb Kast etwa. Er droht mit Erschiessungen von Schwarzen, will Bundesrätinnen erhängen – und träumt von «blutiger Revolution».
Zu viel für den zukünftigen Ex-Arbeitgeber von Kast: «Politisch rechts eingestellt zu sein, ist völlig okay und seine persönliche Sache. Was Kast aber auf Facebook veröffentlichte, geht zu weit. Vor allem, wenn man im Kundenkontakt arbeitet.»
Wird bald gegen Kast demonstriert?
Kast behauptete in seinem Post auch, dass gleich die ganze Firma Konkurs anmelden müsse. Das stimmt laut seinem Chef wiederum nicht.
An der Rolle des selbsternannten «Nazis» in der Premiere-Sendung von «Arena/Reporter» mit Jonas Projer (36) und Christa Rigozzi (34) ändert sich indes nichts. Zwar wird Kast nicht persönlich im Studio anwesend sein, stattdessen werden aufgezeichnete Einspieler verwendet. Das SRF könnte sich mit dieser Variante einigen Ärger ersparen: Im Internet kursieren bereits Demo-Aufrufe für den Fall, dass Kast persönlich im SRF-Studio am Leutschenbach anwesend sein wird.
Beim neuen SRF-Flaggschiff «Arena/Reporter» folgt Panne auf Panne. Gestern machte BLICK publik: Der mit Hochspannung erwartete «Reporter», über den am Sonntag diskutiert werden soll, landete bereits vorab im InternetWie konnte das passieren? «Es war ganz einfach ein technisches Versehen», heisst es beim SRF zerknirscht. Die Frage, ob der Fauxpas Konsequenzen hat, liess man beim SRF indes unbeantwortet.
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