Am Flughafen Zürich blockierte Kurden-Familien
Pelin (13) und Dicle (13) dürfen Areal verlassen

20 kurdische Flüchtlinge leben seit teils sieben Wochen in der Transit-Zone des Zürcher Flughafens. Sie alle wollen Asyl beantragen. Jetzt dürfen die Mädchen Pelin und Dicle samt ihren Familien das Areal verlassen.
Publiziert: 26.10.2018 um 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2018 um 09:58 Uhr
Deshalb lebt diese Familie am Flughafen Zürich
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Kurden stranden in der Transitzone:Deshalb lebt diese Familie am Flughafen Zürich

Pelin (13) und Dicle (13) dürfen zusammen mit ihren Familien endlich den Flughafen Zürich verlassen. Die beiden kurdischen Mädchen harren zusammen mit 18 anderen Asylbewerbern in der Transit-Zone aus. Einige von ihnen stecken seit fast zwei Monaten fest. 

Acht Männer, vier Frauen sowie acht Teenager und Kinder – das jüngste von ihnen ist gerade mal ein einjähriges Mädchen – leben in einer speziellen Unterkunft hinter der Passkontrolle der Gates B und D (BLICK berichtete).

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Sie wollen Asyl in der Schweiz: Der türkisch-kurdische Journalist Mustafa Mamay (l.) und die beiden Mädchen Pelin (13) und Dicle (13) im Transit-Bereich des Flughafens Zürich.
Foto: Keystone

Die Flüchtlinge haben in der Schweiz ein Asylgesuch eingereicht. Doch bis dieses überprüft wird, dürfen sie den Flughafen nicht verlassen. Laut Gesetz dürfen sie bis zu 60 Tagen festgehalten werden. 

15 Asylsuchende stecken weiterhin fest

Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Einer der Asylsuchenden ist der türkisch-kurdische Journalist Mustafa Mamay. Auf Twitter postete er am Freitag ein Video, das die Mädchen zeigt. Die 13-Jährigen wurden offenbar am Freitag zusammen mit ihren Familien ins Durchgangszentrum Adliswil gebracht. «Vielen Dank für eure Hilfe», sagen die beiden und winken fröhlich in die Kamera. 15 Flüchtlinge bleiben weiterhin in der Unterkunft im Transit-Bereich, schreibt «Watson». (man)

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