Ei, ei, ei – das wird teuer: Im April hatte ein Zürcher (19) ein rohes Ei auf die Frontscheibe eines Zuges in Wohlen geworfen. Dann stieg er ein und das Chaos ging weiter. Der Mann warf rohe Eier auf die Sitze und stieg später aus. Sein Motiv bleibt derweil völlig unklar. Die Reinigung kostete die SBB 250 Franken. Seine Strafe wird aber teurer als das, schreibt Züritoday.
Denn der Schweizer muss sich nicht nur wegen Sachbeschädigung verantworten. Er hat auch gegen das Umweltgesetz verstossen. Wer vorsätzlich oder fahrlässig «Abfälle liegenlässt, wegwirft oder an Orten lagert, die dafür nicht zugelassen sind», kann eine saftige Strafe von 50'000 Franken kassieren.
Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat nicht lange herumgeeiert und verlangt vom jungen Mann eine Busse von 500 Franken. Dazu kommen Verfahrenskosten von 630 Franken. (jwg)