«Lassen Sie die Waffe fallen»
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Polizeieinsatz in Zufikon AG:«Lassen Sie die Waffe fallen»

Gewaltdelikt in Zufikon AG – Nachbarin erlebte Einsatz mit
«Polizist rief: ‹Lassen Sie die Waffe fallen!›»

Ein 49-jähriger Mann wurde am Sonntagabend bei einer Auseinandersetzung in Zufikon schwer verletzt. Die Polizei nahm am Tatort eine 32-jährige Frau fest. Ein Baby, das unverletzt blieb, wurde in Sicherheit gebracht.
Publiziert: 23.01.2022 um 23:34 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2022 um 14:13 Uhr
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Hinter dieser Tür ereignete sich in der Nacht auf Montag in Zufikon AG ein Gewaltdelikt.
Foto: Blick-Reporter

Ein Polizeieinsatz sorgte in einem Quartier in Zufikon AG in der Nacht auf Montag für Aufregung. Ein Leserreporter sagt zu Blick: «Es war sehr laut und ein starker Knall war zu hören.»

Kurz vor 21.30 Uhr ging bei der Kantonspolizei Aargau ein Notruf ein, wonach aufgrund eines verdächtigen Verhaltens eine Kontrolle vorgenommen werden sollte. Kurz darauf fand die ausgerückte Patrouille in einem Mehrfamilienhaus am Wygarten einen 49-jährigen Schweizer vor. Er hatte schwere Verletzungen.

Eine 32-jährige Türkin befand sich ebenfalls vor Ort. Die Ermittler der Polizei gingen sofort von einem Gewaltdelikt aus. Die Frau wurde festgenommen. Das Opfer musste mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden.

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Polizei trug Baby nach draussen

Die Umstände der Tat sind noch nicht geklärt. Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete noch in der Nacht eine Strafuntersuchung. Spezialisten der Kantonspolizei Aargau führten eine umfangreiche Spurensicherung am Tatort durch.

Claudia (42), die unterhalb des Tatortes wohnt, hat den Polizeieinsatz im Stockwerk über ihr mitbekommen. «Ein Polizist hat laut an der Tür gepoltert und dann gerufen: ‹Öffnen Sie die Tür, öffnen Sie die Tür›», so die Frau zu Blick. Dann habe der Polizist plötzlich gerufen: «Bleiben Sie zurück. Lassen Sie die Waffe fallen!» Später habe Claudia durch das Fenster beobachten können, wie ein Beamter ein Baby im Arm nach draussen getragen habe.

Die Mediensprecherin der Kantonspolizei Aargau sagt auf Anfrage von Blick, dass das Baby unverletzt sei und betreut werde. Es befinde sich in Sicherheit. Wessen Baby es ist, ist nicht bekannt. (kes/gin)

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