Auf diese Zutat in ihrem Salat hätte Esther Gerber aus Grüt im Kanton Zürich gerne verzichtet: In einer Packung Lidl-Mischsalat entdeckt die 48-Jährige einen knapp zwei Zentimeter grossen orangen Fleck, der nicht so richtig in das Salat-Bouquet passte.
Bei genauem Hinschauen wird klar: In der Packung steckt ein abgeschnittener Molch-Kopf!
Filialleiter ekelte sich auch
«Ich traute meinen Augen nicht, das war richtig eklig», sagt Gerber zu Blick am Abend. Der Grusel-Fund ist ihr noch in der Filiale aufgefallen. Daraufhin habe sie umgehend den Filial-Leiter verlangt.
«Doch auch der konnte das Ding kaum mit zwei Fingern anfassen», sagt Gerber. «Als der abgeschnittene Kopf dann endlich aus der Packung war, hat der Mann gemurmelt, dass man das wohl melden müsse.»
Der Fehler passierte wohl beim Lieferanten
Lidl schreibt in einer Stellungnahme: «Wir bedauern diesen Einzelfall sehr und möchten uns auf diesem Wege offiziell für diesen Vorfall bei der Kundin entschuldigen.»
Der Salat stamme von Schweizer Feldern und werde von einem externen Lieferanten verarbeitet. Er werde dort frisch von lokalen Bauern bezogen, vorgerüstet, maschinell geschnitten, gewaschen und abgepackt. Dabei unterliege der Prozess «strengsten Hygienerichtlinien und Kontrollen», so Lidl.
Jemand kontrolliere den Wareneingang auf Fremdkörper und Insekten. Nach dem Waschen und Schneiden durchlaufe der Salat einen «optischen Sortierer», der solche Fremdkörper eigentlich mit Druckluft entfernt. Was schiefging, ist unklar. Lidl schreibt, der betreffende Lieferant sei um eine Stellungnahme gebeten worden.