Zürcherin Bilijana Stanisavljevic (21) will der Konkurrenz bei der Miss-Tuning-Wahl 2019 davon rasen
«Mit Autos kenne ich mich besser aus als die Deutschen!»

Autofans aus ganz Europa strömen kommende Woche an die Tuning-Messe am Bodensee. Gesucht wird auch das Topmodel der Tuning-Szene. Zürcherin Bilijana Stanisavljevic (21) ist die einzige Schweizerin im Finale.
Publiziert: 27.04.2019 um 17:44 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2021 um 19:35 Uhr
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Bilijana Stanisavljevic (21) steht im Finale der Miss-Tuning-Wahl 2019.
Foto: Instagram @officialbiljana

Als Zürcherin Bilijana Stanisavljevic im Dodge Challenger Hellcat ihres Freundes sass, das Gaspedal durchgedrückt, 312 km/h auf dem Tacho, raste ihr Herz so schnell wie noch nie. «Ich fühlte mich lebendig, es kribbelte am ganzen Körper», erzählt sie BLICK.

Diesen Moment auf der Autobahn in Deutschland wird die 21-Jährige nie vergessen. Jetzt muss sie beweisen, dass sie nicht nur auf der Strasse, sondern auch vor der Kamera Vollgas geben kann. Stanisavljevic ist die einzige Schweizerin im Finale des Miss-Tuning-Wettbewerbs, der kommende Woche an der «Tuning World Bodensee» in Friedrichshafen statt findet.

Fährt am liebsten Boliden ihrer Schwester

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Sarah (23) aus München (D).
Foto: TUNING WORLD BODENSEE

Mit der Verkäuferin aus Zürich gehen zehn junge Frauen aus Deutschland und eine aus Ungarn ins Rennen. «Ich kenne mich besser mit Autos aus als die Deutsche Konkurrenz – und kann nicht nur davor posieren», erzählt Stanisavljevic. Schliesslich habe sie sich schon als kleines Kind für Autos interessiert, die Lehre in einer Autowerkstatt gemacht.

In der Garage ihrer Familie stehen fünf Autos: zwei Audis, drei VWs. «Ich fahre am liebsten den VW Golf 5 meiner grossen Schwester.» Einen eigenen Wagen besitzt Stanisavljevic noch nicht, wünscht sich aber einen Golf GPI Clubsport. Weil der «richtig Pfupf» hat.

An der Miss-Tuning-Wahl muss die Schweizerin während Fotoshootings und Interviews überzeugen. Gutes Aussehen ist wichtig – ihre Brüste hat Stanisavljevic mit einer Brust-OP getunt. Sie esse aber auch gerne mal bei McDonald's, gesteht sie. «Und das Fitnesscenter besuche ich nur flüchtig», sagt die 21-Jährige lachend.

«Neid bringt mich zum Rasen»

Für Tuning habe sie sich erst durch ihren Freund interessiert. Die beiden besuchten schon mehrere Tuning- und Auto-Events. Beispielsweise vergangenes Jahr in Monaco: «Wir waren die Einzigen mit einem Dodge Challenger, haben viele Blicke auf uns gezogen», erzählt Stanisavljevic stolz.

Wie ihr Vorbild, Instagram-Star «Supercar Blondie» aus Dubai, steht sie gerne im Rampenlicht. In den sozialen Netzwerken posiert Stanisavljevic regelmässig vor verschiedensten Sportwagen, zeigt gerne, was sie hat.

Neidische Bemerkungen bringen die Zürcherin zum Rasen: «Ich finde es wichtig, dass man anderen etwas gönnt. Das mache ich auch», sagt sie. Nur den Miss-Tuning-Titel, den möchte Stanisavljevic selbst abstauben. (hah)

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