Für den Ausstich am Montagmorgen hatten sich insgesamt 13 Jugendliche mit 34 Punkten qualifiziert: Zwei Mädchen und elf Knaben.
Auch beim ersten Ausstich schaffte niemand das Maximum von 35 Punkten. Drei Teilnehmer führten die Rangliste mit 32 Punkte an: Fabio Meier, Silas Stenger und Emilio von Moos. Alle mussten ein zweites Mal schiessen. Dabei konnte sich Fabio Meier mit 33 Punkten gegen die anderen beiden Schützen durchsetzten.
Der Schützenkönig erhält unter anderem ein Preisgeld von 5000 Franken, einen Rundflug mit einem Super Puma-Helikopter der Armee sowie eine Einladung ans historische Morgartenschiessen im November.
Am Zürcher Knabenschiessen beim Albisgüetli können Mädchen und Knaben im Alter von 13 bis 17 Jahren teilnehmen, die im Kanton Zürich wohnen oder in die Schule gehen. Am diesjährigen Wettbewerb machten laut einer Medienmitteilung der Organisatoren insgesamt 3187 Jugendliche mit – 967 Mädchen und 2220 Knaben.
Das Knabenschiessen gilt als ältestes Volksfest in der Stadt Zürich. Seine Wurzeln reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der Anlass hielt sich über die Jahrhunderte hinweg an wechselnden Schauplätzen. Seit 1899 wird das Knabenschiessen von der Schützengesellschaft der Stadt Zürich im Albisgüetli organisiert. Seit 1991 sind auch Mädchen zum Schiessen zugelassen.