Zu Tode gefressen
Moschusochse stirbt im Berner Tierpark an Eichel-Vergiftung

Im Stadtberner Tierpark Dählhölzli ist ein Moschusochsenweibchen gestorben. Es hat zu viel Eicheln gefressen und zog sich eine Vergiftung zu.
Publiziert: 21.10.2024 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2024 um 16:41 Uhr
Im Tierpark Dählhölzli ist ein Moschusochsenweibchen an einer Eichel-Vergiftung gestorben.
Foto: Tierpark Bern
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Für ein 15-jähriges Moschusochsenweibchen kam jede Hilfe zu spät: Es starb im Berner Tierpark Dählhölzli an einer schweren Eichelvergiftung.

Die Eicheln fielen von einer grossen Eiche in die Anlage, schreibt der Tierpark in einer Mitteilung. 2024 sei ein sogenanntes Mastjahr bei Eichen, Buchen und Ahornbäumen. Dadurch und durch die regnerischen und teilweise windigen Wetterbedingungen habe sich den Moschusochsen in kurzer Zeit wiederholt ein Überangebot an Eicheln geboten.

Tiere leben gewöhnlich in kargen Regionen

Da die Tiere gewöhnlich in der kargen Tundra leben und alles fressen, was ihnen als Nahrung zur Verfügung steht, haben die Tiere immer wieder zu viele Eicheln gefressen. «Bei übermässiger Aufnahme können Giftstoffe in den Eicheln die Schleimhäute des Verdauungstrakts und auch die Nieren direkt schädigen», hiess es weiter.

Um weitere Vorfälle zu vermeiden, will der Tierpark eine provisorische Abschrankung installieren. Eine dauerhafte Abschrankung sei geplant.

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