Zu schwer oder in marodem Zustand
Drei Lastwagen mit gravierenden Mängeln in Uri gestoppt

Im Schwerverkehrszentrum in Erstfeld UR sind drei Schweizer Lastwagen an der Weiterfahrt gehindert worden. Ein Gefährt war zu schwer beladen, die beiden anderen Fahrzeuge befanden sich in einem maroden Zustand.
Publiziert: 26.07.2024 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 26.07.2024 um 10:20 Uhr
Im Schwerverkehrszentrum Erstfeld werden Fahrzeuge, die auf der A2 Richtung Süden fahren, kontrolliert. (Archivaufnahme)
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Wie die Kantonspolizei Uri am Freitag mitteilte, war ein Sattelschlepper zu lang und zu schwer. So wurde das Betriebsgewicht der Fahrzeugkombination um über 10 Prozent überschritten. Die Achslast am Motorfahrzeug lag knapp 30 Prozent über dem zulässigen Höchstwert. Zudem sei die Ladung nur ungenügend gesichert gewesen, hiess es in der Mitteilung.

Ein zweiter Sattelschlepper und ein Lastwagen mit Anhänger hatten technische Mängel. Die Bremsscheiben des Sattelschleppers waren laut Communiqué nicht nur abgenutzt, bei ihnen habe ferner die Gefahr eines Bruchs bestanden. Ein Rad sei ungenügend befestigt gewesen. «Alle Radschrauben waren lose sowie ein Radbolzen abgebrochen», hiess es in der Mitteilung weiter.

Beim Lastwagen mit Anhänger stiessen die Kontrolleure unter anderem auf mehrere gerissene Bremsscheiben. Das Fahrgestell sei an einer Stelle durchgerostet gewesen, teilte die Kantonspolizei mit. Einen zu grossen Verschleiss sei auch bei der Verbindungseinrichtung des Lastwagens zum Anhänger festgestellt worden. Zudem habe der Chauffeur die vorgeschriebenen Pausen nicht eingehalten.

Die fehlbaren Personen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Sie müssen mit einer Busse von mehreren Tausend Franken und einem Administrativverfahren bei den zuständigen Strassenverkehrsämtern rechnen.

Die Kontrollen waren am Samstag und Dienstag durchgeführt worden. Die Chauffeure hätten ihre Fahrt zwischenzeitlich wieder fortsetzen können, teilte die Kantonspolizei Uri mit.

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