Schweizer Grenzwächter haben Anfang Dezember an der Nordgrenze bei Basel fünf Dschihadismus-Verdächtige «zumindest vorübergehend festgenommen», wie die «Basler Zeitung» heute berichtet. Bei den Männern handelt es sich um einen Deutschen mit arabischem Namen und zwei Iraner sowie zwei Russen aus der autonomen Region Tschetschenien.
Dies sei aus Polizeikreisen zu erfahren gewesen, schreibt die Zeitung. Das Grenzwachtkorps Basel will sich zu den Informationen nicht äussern. Auch das Bundesamt für Polizei gibt keine Auskunft.
Die Iraner fielen den Grenzwächtern den Informationen der Zeitung zufolge auf, als sie zu Fuss die Grenze passieren wollten. Die beiden werden verdächtigt, mit dem Dschihadismus «in Verbindung zu stehen». Zudem sollen sie möglicherweise einer kriminellen Organisation angehören oder diese unterstützen.
Die beiden Russen aus Tschetschenien wurden ihm Rahmen einer Kontrolle ihres Autos festgenommen, wie es heisst. Sie seien mit ungültigen Dokumenten unterwegs gewesen. Einer von ihnen soll in Deutschland als Gewallttäter bekannt sein und «islamistischem Gedankengut nahestehen».
Über den deutschen Verdächtigen mit arabischem Namen heisst es nur, er sei im Zug von Berlin Richtung Zürich gereist. (noo)