Die Geburten liegen schon ein paar Wochen zurück: Okoa gebar ihre beiden Welpen am 28. Mai. Die Geburt des Babies von Uma folgte am 15. Juni, wie der Zoo Basel am Donnerstag mitteilte. Das Geschlecht der drei Jungen ist noch nicht bekannt. Namen haben sie noch keine.
Die beiden Löwenmütter brachten ihre Jungen hinter den Kulissen in der gleichen Wurfbox zur Welt und betreuen sie auch gemeinsam. Die beiden älteren Löwenbabies unternehmen bereits regelmässig kurze Ausflüge in die Aussenanlage und zeigen sich so auch dem Publikum. Wenn es heiss ist, verlassen sie den kühlen Stall laut dem Zolli eher am frühen Morgen oder am späteren Nachmittag.
Okoa und Uma haben zusammen mit Mbali schon im November 2013 im Zolli für Kindersegen gesorgt. Damals haben sie drei Männchen und ein Weibchen zur Welt gebracht. Vater war auch damals Mbali, der sich als freundlicher und verspielter Vater erwiesen hatte, wie es in der Mitteilung heisst.
Im Januar dieses Jahres wurden die 2013 geborenen Löwen an einen Safaripark in Dänemark und einen Zoo in Tschechien vergeben. Auch der jüngste Nachwuchs wird den Zolli dereinst verlassen müssen. Doch die Basler Junglöwen sind laut dem Zolli aufgrund ihrer wilden Herkunft bei andern Zoos begehrt.
Ihre Eltern stammen nämlich aus Naturreservaten im Nordwesten Südafrikas, wo Löwen aus Namibia angesiedelt wurden. Vergeben werden die jungen Löwen im Rahmen eines Erhaltungszuchtprogramms. Dieses hatte die Europäische Zoogemeinschaft 2012 gestartet, weil der Bestand an Löwen in Afrika in den letzten Jahren stark gesunken ist.