Geboren wurde das Sumpfspringäffchen am 13. November, wie der Zoo Basel am Mittwoch mitteilte. Es sei fit und aktiv. Die ersten vier Tage hielt sich das Baby nur bei seiner Mutter auf. Inzwischen lässt es sich auch von seinem Vater und den drei Geschwistern auf dem Rücken herumtragen und pflegen.
Einen Namen hat der kleine Kobold noch nicht. Erhalten wird das Äffchen ihn erst, wenn sein Geschlecht bekannt ist.
Sumpfspringaffen sind etwas kleiner als Katzen und stammen aus Südamerika. Sie leben im westlichen Amazonasbecken im Regenwald von Brasilien und Peru. In Europa können sie nur in rund 20 Zoos bestaunt werden, in denen inzwischen knapp 80 Tiere leben. In Basel kam im Rahmen eines Erhaltungszuchtprogramms 2010 erstmals ein Sumpfaffenbaby zur Welt.
Die Springaffen sind laut dem Zolli die grösste Affengattung in Südamerika. Die Sumpfspringaffen sind eine von insgesamt 34 Arten. Seit 2012 unterstützt der Zoo Basel ein Projekt zur Erhaltung und Erforschung der Springaffen in Peru.