Dass Vögel artfremde Jungvögel füttern sei im Zoo Basel zuvor noch nie beobachtet worden, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Aus der Natur seien indes Einzelfälle bekannt. Es werde vermutet, dass bei frischgebackenen Vogeleltern der Fütterungstrieb so stark ist, dass sie auch artfremden Nachwuchs füttern, etwa wenn die eigenen Jungen gestorben sind.
Selber hatte das Basler Brillenvogel-Weibchen bisher jedoch noch keinen Nachwuchs, wie es weiter heisst. Weshalb es nun Gefallen an den jungen Sumbawa-Drosseln gefunden habe, sei daher unklar.
Vogeleltern reagieren normalerweise auf die artspezifische Rachenzeichnung im aufgesperrten Schnabel der Jungen. So können sie erkennen, ob es sich um den eigenen Nachwuchs handelt.
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