Betroffen waren den Angaben zufolge insgesamt rund 1800 Verbrauchstellen, davon knapp 1100 Haushalte. Am Freitag hatte der Wasserversorger WWZ Energie bereits eine entsprechende Warnung für die Vor- und Altstadt von Zug erlassen.
Die Leitungen im Versorgungsgebiet werden laut Mitteilung intensiv gespült. Die Massnahmen hätten eine erste positive Wirkung gezeigt. Die neuen Trinkwasserproben um den Perimeter Vor- und Altstadt zeigten demnach zu 80 Prozent keine Verunreinigung mehr. Es sei jedoch nach wie vor nötig, das Wasser abzukochen. Das Unternehmen WWZ will über ihre Website täglich Updates geben.
Bei einer routinemässigen Kontrolle waren am Freitag die Verunreinigungen im Trinkwasser in der Vor- und Altstadt von Zug festgestellt worden. Es handelte sich dabei um E. Coli- und Enterokokken-Bakterien. Ein Gesundheitsrisiko könne nicht ausgeschlossen werden, hiess es. Die genaue Ursache der Verunreinigung war zunächst nicht klar.
Am Samstag verteilten WWZ-Mitarbeiterinnen gratis Wasserflaschen an mehreren Orten in der Stadt. Auch am Sonntag soll die Aktion weitergeführt werden. Abgekocht werden soll das Wasser insbesondere vor dem Trinken, Kochen, Zähne Putzen, Waschen von Lebensmitteln sowie für empfindliche Haustiere.
(SDA)