Neu 330 Franken
Zuger Regierung erhöht Kinderzulagen

Der Zuger Regierungsrat hat eine Erhöhung der Kinder- und Ausbildungszulagen um zehn Prozent beschlossen. Zudem müssen die Arbeitgeber im Kanton künftig weniger in die Familienausgleichskasse einzahlen. Die Änderungen gelten ab dem nächsten Jahr.
Publiziert: 30.10.2024 um 10:07 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2024 um 10:13 Uhr
Die Zuger Regierung will die Kinder- und Ausbildungszulagen per 2025 um zehn Prozent erhöhen. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die geplante Änderung der Verordnung über die Familienzulagen im Kanton Zug wurde in der Vernehmlassung gut aufgenommen, wie die Zuger Gesundheitsdirektion am Dienstag in einer Mitteilung schrieb. Ab Anfang 2025 erhalten Eltern pro Monat und Kind bis zum erfüllten 18. Altersjahr deshalb neu eine Zulage von 330 Franken. Wer älter als 18 Jahre ist und sich in Ausbildung befindet, soll 385 Franken erhalten. Bislang betrugen die Zulagen 300 respektive 350 Franken.

Diese Ansätze liegen rund 50 Prozent über den Vorgaben des Bundes, wie es weiter hiess. Insgesamt stehen in Zug ab 2025 für die Kinderzulagen jährlich rund 20 Millionen Franken mehr zur Verfügung.

Mit der Erhöhung setze der Regierungsrat ein klares Signal zugunsten der Familien. Für eine vierköpfige Familie bedeuteten die höheren Zulagen ein Plus von über 700 Franken pro Jahr.

Ebenfalls mit einer Entlastung rechnen können die Arbeitgebenden und Selbständigerwerbenden, soweit sie der Familienausgleichskasse Zug angeschlossen sind. Der Regierungsrat senkt ab 2025 den Beitragssatz von bisher 1,6 Prozent der AHV-pflichtigen Lohnsumme auf 1,35 Prozent. Die Basis für diese Anpassung bilde die positive Entwicklung der Zuger Wirtschaft, hiess es weiter.

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