Ihre Kinder waren im Anhänger
Velofahrerin (†37) stirbt in Steinhausen ZG nach Crash mit Sattelschlepper

Beim Einkaufscenter Zugerland hat sich ein Unfall zwischen einem Sattelschlepper und einer Velolenkerin ereignet. Die Frau (†37) wurde dabei so schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb. Sie war mit ihren Kleinkindern unterwegs.
Publiziert: 24.02.2023 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2023 um 21:20 Uhr
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Eine Velofahrerin ist in Steinhausen ZG nach einem Crash mit einem Sattelschlepper gestorben: Die Kleinkinder im Anhänger überlebten.
Foto: Zuger Polizei
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Carla De-VizziRedaktorin News

Tödlicher Unfall beim Einkaufscenter Zugerland: In Steinhausen ZG ist es am Freitag zu einer Kollision zwischen einer Velofahrerin (†37) und einem Sattelschlepper gekommen. Die Frau wurde bei dem Crash derart schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle starb. Tragisch: Ihre beiden Kinder im Alter von neun Monaten und zwei Jahren waren im Fahrradanhänger, als es zum Zusammenstoss kam – sie blieben jedoch unverletzt.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 11.30 Uhr. Der 48-jährige Chauffeur des Sattelschleppers beabsichtigte nach rechts auf einen Aussenparkplatz einzubiegen, während die 37-jährige Velofahrerin auf dem Radweg unterwegs war, der die Abbiegespur kreuzt. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen den beiden. Die Velofahrerin wurde unter dem Sattelschlepper eingeklemmt und so schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb.

Genaue Unfallursache unklar

In Zusammenarbeit mit Spezialisten der Kantonspolizei Zürich hat der Kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei eine umfangreiche Spurensicherung am Unfallort durchgeführt. Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Zuger Polizei und die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug untersucht.

Während der Unfallaufnahme und der Spurensicherung war die Zufahrt ins Parkhaus des Einkaufscenters nicht möglich. Neben mehreren Patrouillen der Zuger Polizei standen der Rettungsdienst Zug, die Feuerwehr Steinhausen, die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), sowie die Pikettstaatsanwältin im Einsatz. Für die Betreuung der Angehörigen sowie für mehrere Ersthelfer wurde das Care-Team Zug aufgeboten. Auch der Fahrer des Sattelschleppers, der einen Schock erlitt, wurde betreut.

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